Am 27.06.2025 hieß es für Thomas Fitzke, Radwegeexperte der Wirtschaftsförderung MSE, rund um Röbel mal wieder „Kamera läuft“. Der NDR drehte eine zweiteilige Dokumentation über den Fernradweg Elbe-Oderhaff, an deren Umgestaltung in Streckenführung und Namensgebung auch die Wirtschaftsförderung MSE beteiligt war.
Pünktlich um 09.00 Uhr ging es zunächst nach Gotthun, wo Radwegeexperte Fitzke zunächst kamerawirksam den Zugang zum Radweg via Schranke öffnete. Über diesen ging es dann bis zur Radzählstation, an der das NDR-Team nicht nur das Auslesen der aktuellen Daten filmte, sondern auch gleich noch ein Gespräch, in das ein vorbeiradelnder Tourist den Wegeexperten verwickelte. Auf der weiteren Strecke zum Campingplatz Hirschberg musste Thomas Fitzke dann auch gleich noch in Sachen Instandhaltung aktiv werden. Zwei starke Baumwurzeln hatten hier auf einer Länge von 14 Metern den Asphalt durchbrochen und beeinträchtigen das Radfahrvergnügen. Fitzke maß die Stele aus und markierte sie für die anstehenden Reparaturen. Anschließend ging es nach Bollewick, wo Mäharbeiten am Radweg anstanden.
All das war willkommenes Material für das Team um Regisseur Steffen Schneider. Gemeinsam mit Kameramann Ralf Lampe und Tonmann Jannick Klug produziert er zwei Mal zwei Stunden Geschichten von Menschen, die entlang des Elbe-Oderhaff-Radweges leben, arbeiten, den Weg benutzen oder pflegen und eine Beziehung zum Fahrrad haben. Das ist beispielsweise der Hafenmeister in Ueckermünde, der ohne Rad nicht arbeiten kann, der Kleinbahnverein in der Friedländer Wiese, der mit einer Fahrraddraisine Streckenkontrolle fährt, zwei Jungs in Neubrandenburg, die auf dem Radweg zum Angeln fahren oder eben Thomas Fitzke, der den neuen Fernradweg mit initiiert und entwickelt hat.
Der erste Teil der Dokumentation führt entlang der Strecke von Ueckermünde bis Waren und wird voraussichtlich am 27.03.2026 um 20:15 als „Nordstory“ im NDR ausgestrahlt. Der zweite Teil der Dokumentation führt dann ab Waren bis Boizenburg und wird 2026 gedreht. Das Sendedatum ist dann vor. Herbst 2026.
Über den Elbe-Oderhaff-Radweg
Der Mecklenburgische Seen-Radweg wurde 2024 in der Streckenführung umgestaltet und passend dazu zum Elbe-Oderhaff-Rundweg umbenannt. Der Weg führt von Lüneburg in Niedersachsen bis ans Oderhaff in Ueckermünde. In Zusammenarbeit der Landkreise Vorpommern-Greifswald, Ludwigslust-Parchim, Lüneburg sowie Lüneburg Marketing, der Hansestadt Lüneburg und der Wirtschaftsförderung Mecklenburgische Seenplatte wurde der Weg teilweise auf attraktivere Strecken verlegt und von 645 auf 440 Kilometer gekürzt.
Mit der neuen Streckenführung erhoffen sich die beteiligten Partner eine höhere Nachfrage bei den RadurlauberInnen. Der neue Name soll darüber hinaus eine klare Abgrenzung zum 265 Kilometer langen Mecklenburgischen Seen-Rundweg darstellen, der unter anderem am Schweriner See und durch den Naturpark Sternberger Seenland bis nach Neustrelitz führt.
