Am 12.09.2024 fand im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt das MSEwasserstoff FORUM 2024 der Wirtschaftsförderung Mecklenburgische Seenplatte GmbH (WMSE) unter Schirmherrschaft von Staatssekretärin Ines Jesse im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus, Arbeit M-V statt.
Neben rund 180 Teilnehmenden vor Ort und online im Livestream versammelte das MSEwasserstoff FORUM vor allem eine außergewöhnlich umfassende, deutschlandweite fachliche Expertise in erneuerbaren Energien und in der Wasserstofftechnologie in Neustrelitz.
Dr. Marc Heddrich (Research Scientist DLR), Christoph Schütte (Geschäftsführer Siemens Energy Deutschland), Peter Rößner (Geschäftsführer APEX Nova Holding GmbH), Dr. Stefan Kaufmann (MdB), Hanno Balzer (Geschäftsführer HH2E Werk Lubmin), Thorsten Baumeister (Geschäftsführer ENGINIUS GmbH), Dr. Kathrin Goldammer (Geschäftsführerin Reiner Lemoine Institut), Christian Güthert (Geschäftsführer EDF Deutschland GmbH), Dr. Ralf Tschullik (Geschäftsführer IWEN Energy Institute gGmbH), Johannes Daum (Bereichsleiter Wasserstoff, alternative Kraftstoffe und Brennstoffzelle NOW GmbH), André Steinau (Head of Business Relations GP Joule Gruppe), Jan-Uwe Dahnke (Managing Director 1KOMMA5° GmbH ) gaben einen umfassenden Überblick über politische Rahmenbedingungen, den Stand der Wissenschaft in der Wasserstoffherstellung, praktische Umsetzungen und bereits im Markt etablierte Anwendungen der Technologie sowie deren Entwicklungspotenziale.
Professionell und mit viel Wissen durch den Tag begleitet wurden die Experten dabei vom Kölner Wissenschaftsjournalisten Jacob Beautemps.
„Das Thema Wasserstoff als Zukunftstechnologie und Innovationsträger ist bei Politik und Wirtschaft angekommen“, resümierte WMSE-Geschäftsführerin Sabine Lauffer das in großer Anzahl hochkarätig besetzte Forum. „Mit dem wir nicht nur den Teilnehmenden vor Ort im DLR ein breites Informationsspektrum rund um die Wasserstofftechnologie bieten und die Möglichkeit des direkten Austausches mit den Experten aus ganz Deutschland, sondern via Livestream dies auch nach außen in die Welt tragen.“
Einfach machen! So wurde in den einzelnen vorgestellten Ansätzen und Projekten immer wieder das aktuelle Wasserstoffgeschehen in M-V bezeichnet. Was auch für den Landkreis MSE und die hier gegebenen großartigen Möglichkeiten für die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien und grünem Wasserstoff zutrifft wie auch für das Bestreben der WMSE, entsprechende Projekte zu unterstützen.
WMSE-Geschäftsführerin Sabine Lauffer griff den durch alle Referenten und die Diskussionsforen deutlich gewordenen Appell an die Politik auf, für mehr Planungssicherheit und Stabilität in den Regularien zu sorgen. „Bei allem Wissen, das heute vermittelt wurde, ist deutlich geworden – die professionelle Wasserstoffwirtschaft denkt und plant in viel größeren Maßstäben, 10 bis 15 Jahre voraus. Das geht nicht ohne eine gebotene Sicherheit für Planungen und Investitionen in Milliardenhöhe.“
Abschließend dankte WMSE-Geschäftsführerin Sabine Lauffer allen Beteiligten, den Referenten und dem Publikum für ihr Interesse und Engagement. Ohne dies hätte sich die Veranstaltungsreihe #MSEwasserstoff, eine Plattform für Informationsvermittlung und Austausch der wachsenden Wasserstoff-Community, nicht über drei Jahre und zehn Veranstaltungen so entwickelt und etabliert, wären die hochkarätigen Experten und Wissensträger aus ganz Deutschland nicht so gerne der Einladung in das MSEwasserstoff FORUM 2024 und in die Mecklenburgische Seenplatte gefolgt.
Mit der #MSEwasserstoff unterstützt die WMSE seit November 2021 die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft in MSE, informiert und sensibilisiert in verschiedenen Schwerpunkten von der Herstellung über Speicherung und Transport bis zur Anwendung über aktuelle Projekte und Entwicklungen der Zukunftstechnologie vor allem in M-V und MSE.
Medienpartner des MSEwasserstoff FORUM 2024 ist der Hydrogeit Verlag, Fachverlag für Wasserstoff und Brennstoffzellen, Elektromobilität, Energiespeicherung, Erneuerbare Energien und Alternative Kraftstoffe.
„Die Transformation unserer Energieversorgung hin zu erneuerbaren Energien ist eine Chance für M-V und eine zentrale Herausforderung unserer Zeit. Wasserstoff wird hierbei eine Schlüsselrolle spielen. Dafür brauchen wir jedoch eine robuste und zukunftsfeste Versorgungsinfrastruktur.“
„Ich freue mich auf eine konstruktive Diskussion beim MSEwasserstoff FORUM über die transformative Kraft des grünen Wasserstoffs. Gemeinsam können wir M-V als Vorreiter der Energiewende positionieren und nachhaltiges Wachstum fördern.“
„Jetzt gibt es die einzigartige Chance M-V zum Wasserstoff Hub im Rahmen der Energiewende zu machen.Wir von H2APEX sind stolz darauf, dass wir schon jetzt grünen Wasserstoff made in M-V liefern und in Zukunft noch viel mehr liefern werden.“
„Innovation ist unser Antrieb. Fahrzeuge für einen klimaneutralen Lastverkehr. Made in Germany.“
„Wasserstoff-Anwendungen im Verkehrssektor“
„Für den Wasserstoffhochlauf ist der überregionaler Austausch entscheidend. In unseren Projekten lernen wir viel darüber, wie einzelne Kommunen und Regionen in Europa ihre Infrastruktur planen und setzen uns für deren Vernetzung ein.“
„Die Vision 100% Erneuerbare Energien für alle ist nur möglich, wenn wir die Erneuerbaren Energien flexibel nutzbar machen und damit alle Sektoren dekarbonisieren. Da wo die Direktnutzung des Stroms nicht möglich ist, auch über andere Energieträger wie Wasserstoff“
„Wasserstoff kann und wird ein sinnvolles Speichermedium im Energiemix der kommenden Jahrzehnte sein – wenn er aus erneuerbaren Energien hergestellt wird bei drastisch gesunkenen Produktions- und Lagerkosten.“
„Höchste Wirkungsgrade reichen nicht. Die Elektrolysetechnologien müssen bedarfsgerecht und verfügbar sein!“
„In M-V sind wir ganz weit vorn, was erneuerbare Energien und Energie-Infrastruktur angeht. Die vorhandene traditionsreiche und verlässliche Infrastruktur ist die perfekte Basis für Deutschlands Transformation zur klimaneutralen Wirtschaftsnation.“
„Mein Fokus ist, Projekte voranzutreiben, die wirtschaftliche Energieversorgung und effizienten Klimaschutz realisieren.“
„Landkreis Mecklenburgische Seenplatte – Gemeinsam entwickeln wir uns zur führenden Wasserstoffregion im Norden.“
Egal wie erfolgreich die Vergangenheit war – was zählt sind Lösungen für die Zukunft.
Es ist genau der richtige Zeitpunkt zu beweisen, dass wir in MSE Pioniere sind und bei uns nicht alles 50 Jahre später geschieht!
