Stephan Bünning wird Geschäftsführer des neuen Jobcenters Mecklenburgische Seenplatte

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Die Trägerversammlung1 des Jobcenters Mecklenburgische Seenplatte hat am 19.11.2025 Stephan Bünning mit Wirkung zum 01.01.2026 zum Geschäftsführer des fusionierten Jobcenters Mecklenburgische Seenplatte bestellt.

Bereits am 05.06.2025 hatten die Agentur für Arbeit Neubrandenburg und der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit der Unterzeichnung der „Gründungsbegleitenden Vereinbarung“ den Weg für das gemeinsame Jobcenter geebnet. Ab dem 01.01. 2026
wird das neue Jobcenter die bisherigen Jobcenter Mecklenburgische Seenplatte-Nord und Mecklenburgische Seenplatte-Süd zusammenführen. Der Hauptsitz wird in Neubrandenburg sein; die bisherigen Standorte bleiben bestehen.

Vor diesem Hintergrund wird Stephan Bünning als Geschäftsführer die Leitung des neuen Jobcenters übernehmen.

Kurzbiografie Stephan Bünning
Der 48-jährige Neubrandenburger ist Diplom-Verwaltungswirt (FH) und begann seine berufliche Laufbahn vor rund 30 Jahren in der Agentur für Arbeit Neubrandenburg. Seitdem hatte er verschiedene verantwortliche Positionen innerhalb der Bundesagentur für Arbeit und in Jobcentern inne. Dazu zählt unter anderem die Tätigkeit als operativer Geschäftsführer mit Abwesenheitsvertretung des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Neubrandenburg. Seit Mai 2024 leitet er das Jobcenter Mecklenburgische Seenplatte-Nord. Stephan Bünning wird die Zusammenführung der bisherigen Strukturen begleiten und die Leitung des neuen Jobcenters übernehmen.

Einheitlich, bürgernah, zukunftsfest
Die Fusion der beiden bisherigen Jobcenter verfolgt das Ziel, Leistungen der Grundsicherung effizienter, bürgernäher und transparenter zu gestalten. Klare Zuständigkeiten, weniger Bürokratie und ein Zugang zu Leistungen aus einer Hand stehen im Mittelpunkt.

„Wir freuen uns, dass Stephan Bünning als erfahrener und kompetenter Geschäftsführer diese Aufgabe übernimmt – er kennt die Strukturen der Jobcenter im Landkreis genau und wird die Zusammenführung erfolgreich gestalten. Gleichzeitig schaffen wir mit der neuen gemeinsamen Einrichtung moderne, serviceorientierte Strukturen, die den Menschen zugutekommen. Die seit Jahren bewährte Zusammenarbeit von Landkreis und Arbeitsagentur im Jobcenter wird fortgesetzt – nun in einer neuen, leistungsfähigen Struktur,
um weiterhin erfolgreich Menschen in Arbeit zu bringen. Durch die Fusion der beiden Jobcenter im Landkreis entsteht das größte Jobcenter in Mecklenburg-Vorpommern, in dem die Kompetenzen der beiden bisherigen Jobcenter gebündelt werden. Prozesse werden vereinfacht, Kosten mittelfristig gesenkt – so wird das neue Jobcenter optimal aufgestellt, um seine wichtige Arbeit fortzusetzen“, sagte Neubrandenburgs Arbeitsagenturchef Andreas Wegner.

Auch Thomas Müller, Landrat des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, begrüßt die Bestellung des neuen Geschäftsführers: „Stephan Bünning genießt bei mir und meiner Verwaltung das größte Vertrauen. Schon in seinen bisherigen unterschiedlichen
Führungsaufgaben bei der Bundesagentur für Arbeit und in der Funktion als Geschäftsführer des Jobcenters MSE-Nord konnte er überzeugen. Er verbindet fachliche Expertise mit einer hohen Sozialkompetenz, hat also das notwendige Rüstzeug, um die große Herausforderung des Zusammenwachsens der beiden Jobcenter zu einem Ganzen zum Erfolg zu führen. Ich freue mich auf die künftige Zusammenarbeit mit ihm.“

Stephan Bünning sagte zu seiner neuen Aufgabe: „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und darauf, gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen die Zukunft des Jobcenters Mecklenburgische Seenplatte zu gestalten. Die Zusammenführung ist eine gute Gelegenheit, Bewährtes zu erhalten und gleichzeitig neue Wege zu gehen. Wichtig ist mir, dass wir ein verlässliches und bürgernahes Jobcenter gestalten, das die Menschen im Landkreis bestmöglich unterstützt und unsere Region weiter stärkt.

Beeindruckende Zahlen zur Einordnung
Im Jahr 2024 betreuten die beiden Jobcenter zusammen:
• 12.006 Bedarfsgemeinschaften mit insgesamt 20.990 Personen, davon 14.925 erwerbsfähige Leistungsberechtigte.
• Insgesamt wurden 2024 mehr als 163 Millionen Euro (163.820.834 €) an Leistungen zur Lebenssicherung ausgezahlt:
• 83.599.000 € an Bürgergeld (Bundesleistung)
• 52.463.000 € an Kosten der Unterkunft – also Miete, Betriebskosten und Heizkosten (kommunale Träger) und
• 26.388.000 € an Sozialversicherungsbeiträge (Bundesleistung).

Im Oktober 2025 waren über 400 Mitarbeitende in den beiden Jobcentern beschäftigt – sie werden auch in der neuen Struktur eine tragende Rolle spielen.

PM/AA

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