Digitale Zukunft durch regionale Innovationszentren vorantreiben

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Digitalisierungsminister Christian Pegel und Wirtschaftsminister Reinhard Meyer übergaben am 22.02.2023 im Stralsunder Digitalen Innovationszentrum (DIZ) „Makerport“ Zuwendungsbescheide aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) in Höhe von rund fünf Millionen Euro für die weitere Unterstützung zunächst für fünf der sechs Digitalen Innovationszentren (DIZ) in M-V sowie für zwei Co-Working-Projekte im ländlichen Raum. Stellvertretend für alle Landräte und Oberbürgermeister nahmen Stralsunds Oberbürgermeister Alexander Badrow, Vorpommern-Rügens Landrat Stefan Kerth sowie der Prorektor für Forschung und Entwicklung der Hochschule Stralsund, Prof. Jens Ladisch, die Bescheide entgegen.

„Unsere sechs digitalen Innovationszentren an den fünf Hochschulstandorten im Land sowie in der Landeshauptstadt und die Co-Working-Projekte im ländlichen Raum sind wichtige Protagonisten, um den digitalen Wandel in unserem Flächenland aktiv voranzutreiben. Die Landesregierung unterstützt damit Start-ups und ihre Digitalisierungsideen, ihre Vernetzung mit etablierten Unternehmen und die Digitalisierung in die Fläche“, sagte Digitalisierungsminister Christian Pegel.

„Unser gemeinsames Ziel ist es, die regionale Wirtschaft bei der Entwicklung von innovativen Ideen hin zur Marktreife zu unterstützen. Das schafft langfristig mehr Wertschöpfung im Land. Die digitalen Innovationszentren bieten beste Voraussetzungen, damit das Know-how kluger Köpfe bei uns im Land bleibt. Zukünftige oder bereits bestehende Start-ups erhalten ideale Standorte in M-V, ihre Ideen umzusetzen. Es steht individuelle und professionelle Hilfe zur Verfügung. Der Zugang zu regionalen und branchenspezifischen Netzwerken wird bereitet“, erläuterte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer.

Entwicklung eines Digitalen Innovationsraums MV
Mit der Digitalen Agenda des Landes M-V wurde die Entwicklung des Digitalen Innovationsraumes M-V erstmals verankert. In der Zeit von 2018 bis 2021 lag der Fokus auf dem vom Land geförderten Aufbau der digitalen Innovationszentren. Alle sechs DIZ in Wismar, Rostock, Schwerin, Greifswald, Stralsund und Neubrandenburg haben ihre Arbeit aufgenommen.

„In der sich nun anschließenden ESF+-finanzierten Phase geht es in den kommenden Jahren um den Ausbau und die Weiterentwicklung bisheriger gemeinsamer Programme. Es soll ein Innovationsraum entstehen, der den Zugang zu digitalen Kompetenzen ermöglicht sowie Ideen und Innovationen unterstützt und befördert“, sagte Christian Pegel und ergänzte: „Unser Ziel ist es, die Wertschöpfung und Resilienz in diesem Bereich in unserem Bundesland dauerhaft zu steigern.“

Regionalen digitalen Wandel vorantreiben
In den kommenden drei Jahren stehen das Regionalprogramm „Smart City/Region“, das Landes-Programm „Smart Country“ sowie das Start-up-Programm „Digitalents“ im Fokus der Förderung. Ergänzt wird die Arbeit in den Programmen um eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation über das „Digitale M-V“.

Im besonderen Fokus stehen vielfältige Angebote, insbesondere für die Kleinst- und Kleinunternehmen des Landes, um sich mit dem digitalen Wandel und seinen Chancen zu beschäftigen.

„Mit den drei Programmpunkten werden alle geförderten Träger einen Beitrag für eine regionale digitale Transformation leisten, aber auch wichtige Impulse für digitale Innovationen geben und an Trendthemen, wie Digital Health, arbeiten. Weiterhin digitalen Talenten mit digitalen Geschäftsideen Unterstützung anzubieten oder aber auch Start-ups bei der Entwicklung digitaler Geschäftsideen als Ergänzung zu ihrem bisherigen Produkt zu helfen, ist uns mit dem Förderprogramm ein wichtiges Anliegen“, verdeutlicht Minister Pegel.

„Ich freue mich, dass insbesondere die Befähigung der regionalen Unternehmenslandschaft und die Unterstützung der Gründerszene im Vordergrund der Arbeit im digitalen Innovationsraum steht. Ich erhoffe mir neue Wertschöpfungsketten und Innovationen von morgen, die heute schon von unserer Wirtschaft entwickelt werden kann“, so Minister Meyer.

Jedes Programm bedingt eine gute Vernetzung in den ländlichen Raum. „In diesem Kontext werden Digilotsen für den ländlichen Raum wirken. Überwiegend sollen diese Stellen bei Trägern im ländlichen Raum angegliedert werden, die gemeinsam mit den digitalen Innovationszentren sogenannte Tandems bilden“, erklärt Christian Pegel.

„Wir wollen die digitale Transformation im gesamten Land ermöglichen. Neben den Hochschulstandorten geht es auch darum, digitale Kompetenzen durch die Förderung von ausgewählten Co-Works als ,Digilotsen‘ im ländlichen Raum zu unterstützen. So entstehen Kreativitätsstandorte, an denen Selbstständige, Gründer und Start-ups viele neue Ideen entwickeln können. Gründungsinteressierte finden auch im ländlichen Raum einen direkten Ansprechpartner vor Ort. Ein Punkt ist dabei auch die Vernetzung mit den digitalen Innovationszentren im Land“, erläuterte Wirtschaftsminister Meyer weiter.

„Die Marke ´Digitales MV´ wird dabei einen wichtigen Beitrag leisten, die Erfolge des Landes rund um den digitalen Wandel auch über die Landesgrenzen hinweg sichtbar zu machen. Vor allem freue ich mich schon auf die nächste NØRD, den Digitalkongress des Landes, der für Mai 2024 geplant ist. Die Digitalen Innovationszentren haben für die NØRD jeweils viele spannende Formate entwickelt“, so Pegel am Ende.

PM/IM

 

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