Für mehr als 12.000 Haushalte, Unternehmen und 15 Schulen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte startet am 04.04.2023 der Ausbau des Glasfasernetzes. Davon profitieren insgesamt 65 Städte und Gemeinden: Altenhof, Alt Schwerin, Bartow, Beggerow, Bredenfelde, Bollewick, Breest, Briggow, Buchholz, Burow, Bütow, Duckow, Fincken, Fünfseen, Gnevkow, Gotthun, Göhren-Lebbin, Golchen, Grabow-Below, Grabowhöfe, Grapzow, Grischow, Groß Kelle, Groß Plasten, Gültz, Hohenbollentin, Hohenmocker, Hohen Wangelin, Jabel, Kieve, Kittendorf, Kletzin, Klink, Klocksin, Lärz, Leizen, Ludorf, Malchow, Massow, Melz, Moltzow, Nossentiner Hütte, Peenehagen, Penkow, Priborn, Reutersdorf, Röbel/Müritz, Sarow, Siedenbollentin, Siedenbrünzow, Sietow, Silz, Stuer, Torgelow am See, Utzedel, Varchentin, Vipperow, Vollrathsruhe, Walow, Werder, Wolde, Wredenhagen, Zepkow, Zettemin und Zislow. Insgesamt sind für den Ausbau vier Jahren vorgesehen. Die ersten Kunden können die Anschlüsse mit einem Tempo von bis zu 1 GBit/s (Gigabit pro Sekunde) aber schon in Kürze nutzen.
„Ich freue mich, dass die Telekom jetzt mit dem Ausbau des Glasfasernetzes beginnt“, sagt der Landrat des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte; Heiko Kärger. „Schnelles Internet gehört zum heutigen Leben dazu – privat und geschäftlich. Glasfaser ist ein digitaler Standortvorteil für unseren Landkreis. Gerade in der Gegenwart, in der Homeoffice und Telearbeit von größter Bedeutung sind, ist schnelles Internet nicht nur den Grundstein für Firmenansiedlungen, sondern bietet auch die Chance zur Verlagerung von Wohnsitzen jenseits der Ballungszentren“, so Landrat Kärger weiter. Und Torsten Matheus, bei der Telekom zuständig für den Ausbau im Landkreis, ergänzt: „Beim FTTH-Ausbau (Fiber to the Home) endet das Glasfaser-Kabel nicht mehr im Verteilerkasten am Straßenrand, sondern geht bis ins Haus. Daher brauchen wir die Genehmigung der Eigentümer, denn schließlich betreten wir Privatgrund. Den Anstoß können aber auch Mieter geben, indem sie sich bei uns melden.“
Wer sich jetzt meldet, bekommt den Glasfaser-Anschluss kostenlos von der Telekom. „Wir bauen mit Licht im Rücken“, sagt Matheus. „Das heißt, zwischen Ausbauankündigungen, Bau und Buchbarkeit vergehen nur wenige Monate.“ Die Telekom plant, den Ausbau bis Jahresende 2025 abzuschließen. Dabei werden fast 6.000 Kilometer Glasfaser eingezogen und 2000 Kilometer Lehrrohre verlegt und mehr als 500 neue Glasfaser-Verteiler aufgestellt. Damit können alle bekannten Anwendungen problemlos genutzt werden. Die Bandbreite auf einem Glasfaserkabel ist nahezu unbegrenzt. In Zukunft werden sogar noch höhere Geschwindigkeiten möglich sein.
Alle betroffenen Hauseigentümer werden in den nächsten Wochen angeschrieben, um eine Einverständniserklärung für die Versorgung mit Glasfaser bis ins Gebäude abzugeben. Sofern die Rücksendung innerhalb von sechs Monaten vorliegt, wird die Glasfaser kostenfrei bis ins Haus verlegt.
- Mehr Informationen zur Verfügbarkeit und zu den Tarifen finden Bürgerinnen und Bürger der betreffenden Projektgebiete unter telekom.de/glasfaser-mv