Seit dem 13.09.2023 ist die neueste Podcast-Folge #MSEimpuls on air – zu einem Thema, das im Moment einfach jeden umtreibt – Umrüstung auf und Finanzierbarkeit von erneuerbaren Energien.
Was da alles dran hängt, erzählt Stefanie Beitz vom Landeszentrum für erneuerbare Energien M-V, kurz Leea M-V, in Neustrelitz.
Seit 2012 vermittelt das Leea bereits Wissen zu Umwelt, Naturschutz, erneuerbare Energien und eben auch, wie man diese ggf. gefördert bekommt. Und das für Unternehmen und Kommunen genauso wie für Privatpersonen.
„Die in dieser Hinsicht aktuell einen größeren Beratungsbedarf haben, als je zuvor“, sagt Stefanie Beitz, Projektleiterin Fördermittelberatung im Leea. Energiekrise, steigende Rohstoff- und Energiepreise und nicht zuletzt neue gesetzliche Vorgaben rücken das Thema in den Vordergrund – für Unternehmen, kommunale Verwaltungen und Privatpersonen. Die sich alle damit beschäftigen, wie man energieautark werden, Gebäudehüllen sanieren oder in Elektromobilität investieren kann und wie sich dies vor allem finanzieren lässt.
Nach einem meist telefonischen oder eMail-Erstkontakt fährt die Leea-Energieberaterin dann meist auch zu den Ratsuchenden, schaut sich die Situation vor Ort an. „Die Gegebenheiten vor Ort entscheiden über die geeignete Technik. Und erst wenn über diese Klarheit herrscht, kann nach passenden Förderprogrammen gesucht werden“, meint Stefanie Beitz. „Die es zahlreich und in zahlreichen Modalitäten vom staatlichen Zuschuss bis zu Steuervorteilen gibt.“
Ein großes Problem bei staatlichen Zuschüssen, auf die es zudem keinen rechtlichen Anspruch gibt, ist die erforderliche Vorfinanzierung durch den Antragsteller. Die sich in den meisten Fällen, vor allem aber, geht es um innovative Techniken oder will ein Senior sein Häuschen umrüsten, die anfallenden hohen Summen nicht leisten können, meist nicht einmal eine Kreditfinanzierung bekommen. „Hier muss dringend nachgesteuert und Verlässlichkeit geschaffen werden“, sagt Stefanie Beitz. „Denn die Umstellung auf erneuerbare Energien in allen Bereichen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens wird politisch gefordert, ist eine Notwendigkeit. Mit den damit verbundenen hohen Kosten können aber weder Privatpersonen noch Unternehmen allein gelassen werden.“ Verbesserungswürdig sind laut Beitz oft aber auch die Modalitäten der Förderprogramme. Komplizierte Regularien oder kurze und kurzfristig bekannt gemachte Antragsfristen machen es potenziellen Antragstellern unnötig schwer, verhindern sogar oft eine Antragstellung. Unabhängig davon, meint Stefanie Beitz, kann aber jeder für sich privat oder im Unternehmen Abläufe prüfen auf Möglichkeiten der Energieeinsparung oder Nachhaltigkeit. Das fängt beim Standby der Computeranlage an und endet längst nicht bei der Reduzierung von Papier.
Wer mehr zu diesem spannenden Thema wissen will, sollte einfach mal reinhören bei #MSEimpuls oder sich bei Stefanie Beitz im Leea melden: www.leea-mv.de
#MSEimpuls: Reinhören. Mitreden. Weitersagen.
Seit 05.07.2023 alle 14 Tage: #MSEimpuls – Der Podcast mit und für UnternehmerInnen in MSE