Die einen Radler lieben es sportlich, die anderen gemütlich. Die einen wollen am Tagesende eine dreistellige Zahl an Kilometern in den Beinen haben, die anderen intensive Landschaft- oder Kulturerlebnisse am Wegesrand genießen.
Die zahlreichen thematischen touristischen Radrouten im Landkreis bieten beides. Oft allerdings ohne entsprechende Sitz- und Rastgelegenheit. Deshalb wertet die Wirtschaftsförderung Mecklenburgische Seenplatte GmbH, die weite Teile des kreislichen Radroutennetzes unterhält, attraktive Punkte durch Rastmöglichkeiten auf.
So wurden im Februar 2025 zwei neue Rastplätze installiert, die sowohl ein Landschafts- als auch ein Kulturerlebnis bieten. Ersteres lässt sich unweit des Dahmer Kanals bei Wendischhagen genießen. Hier passieren der Radfernweg „Hamburg-Rügen“ und die Regionale Radroute „Schlösser-Rundweg“ den neuen Rastplatz mit Blick aufs Wasser. Im Dorfkern von Gülzow schauen Radelnde der ehemaligen Radroute „Auf den Spuren von Fritz Reuter“ jetzt auch aufs Wasser – auf den von Häusern gerahmten Dorfteich. Mit der Überarbeitung des kreislichen Radwegekonzeptes bekommt diese Radroute eine neue Streckenführung und einen neuen Namen. Als Radroute „Eikbom un See“ verschmelzt sie jetzt die Ivenacker Eichen, den Kummerower See und das literarische Erbe Fritz Reuters zu einem gemeinsamen Raderlebnis. Und selbst der sportlichste Radelnde freut nach gut 100 km Tagestour über eine Verschnaufpause mit Blick aufs Wasser.
WMSE/TF