Am 21.11.2022 ist der 30-köpfige Tourismusbeirat zu seiner ersten Sitzung in Rostock zusammengekommen. „Wir wollen die Kraft und die touristische Vielfalt in M-V bündeln, um unser Land in der touristischen Entwicklung insgesamt weiter voranzubringen. Dabei setzen wir auf das Know-how und die Expertise der Unternehmen, der Kammern und Verbände aus dem Land. Wir müssen gemeinsam zum stärkeren Umsetzen und Handeln kommen – und das in Krisenzeiten. Das ist kein einfacher Weg, aber er ist unumgänglich. Der Tourismus ist ein wirtschaftliches Zugpferd im Land. Das soll auch so bleiben“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer vor Ort.
Tourismusgesetz und Tourismusakademie voranbringen
Ein Thema der ersten Sitzung war unter anderem das geplante Tourismusgesetz. „Als erstes deutsches Bundesland plant M-V die Einführung eines Tourismusgesetzes in dieser Legislaturperiode. Über gäste- und unternehmensbezogene Beiträge zur Tourismusfinanzierung soll ein zeitgemäßes, gerechtes und dauerhaft tragfähiges System der Tourismusfinanzierung auf allen Ebenen erreicht werden. Gleichzeitig ist es wichtig, die Attraktivität des Tourismuslandes M-V und seiner einzelnen Tourismusdestinationen zu steigern“, erläuterte der Tourismusminister.
Ein weiteres Thema war der Aufbau einer Tourismusakademie in M-V. „Ziel ist es dabei, Fachkräfte für unser Land auszubilden, zu qualifizieren und hier zu halten. Das geht nur zusammen mit der Wirtschaft im Land. Darüber hinaus können Qualifizierungsmaßnahmen der unterschiedlichen Akteure im Land vernetzt und auch optimiert werden“, sagte Meyer.
Aufgaben des Tourismusbeirates
Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhard Meyer sowie der Tourismusbeauftragte des Landes M-V Tobias Woitendorf leiten den Beirat. Dieser berät das Ministerium und den Tourismusbeauftragten in strategischen touristischen Fragen mit landesweiter und grundsätzlicher Bedeutung. Der Beirat besteht in der Regel aus 30 Mitgliedern, die sich aus den Bereichen der Landesverwaltung, Fachpolitik, Verbänden und Interessenvertretungen, Tourismusregionen und -orten sowie Leistungsanbieter zusammensetzen. Die Mitglieder kommen mindestens zweimal im Jahr zusammen.