In der Landtagssitzung am 13.11.2025 hob Ministerpräsidentin Manuela Schwesig die große Bedeutung der deutsch-polnischen Partnerschaft für die Landesregierung hervor: „Für uns in Mecklenburg-Vorpommern sind die gute Nachbarschaft mit Polen, Handel und Austausch tragende Säulen unserer Landespolitik. Polen ist einer unser wichtigsten Außenhandelspartner. Wir arbeiten zusammen in der Oder-Partnerschaft, in der Euroregion Pomerania, bei der Raumplanung, beim Einsatz von Fördermitteln der Europäischen Union.“
Seit Jahren nimmt der Außenhandel mit Polen einen Spitzenplatz in der Außenhandelsbilanz Mecklenburg-Vorpommerns ein. Mit Polen wurden 2024 Waren im Wert von rund 1,6 Mrd. Euro ausgetauscht.
Vor allem die Zusammenarbeit im Rahmen der Metropolenregion Stettin habe allerhöchste Bedeutung. „Wir haben dafür zusammen mit dem Land Brandenburg eine Geschäftsstelle in Anklam eingerichtet, die Projekte in vielen Bereichen anstoßen und unterstützen soll: im Bereich der grenzüberschreitenden Wirtschaftsbeziehungen ebenso wie bei der Zusammenarbeit der Hochschulen und beim Ausbau des Verkehrsnetzes“, sagte die Ministerpräsidentin.
Als weitere Beispiele der guten nachbarschaftlichen Zusammenarbeit nannte sie das Kulturfestival Polenmarkt in Greifswald und die Philharmonie in Stettin, die für beide Seiten kulturelle Leuchttürme seien. „Mecklenburg-Vorpommern und Polen sind Nachbarn und vor allem Partner“, sagte Schwesig und fügte an: „Dafür stehen auch die unzähligen Begegnungen zwischen Bürgerinnen und Bürgern beider Länder, dafür stehen die über 70 Städtepartnerschaften und dafür stehen die vielen Menschen, die sich in Vereinen, Schulen, Hochschulen und Verwaltungen für das Miteinander engagieren. Ihnen gilt heute unser besonderer Dank.“







