Das EU-finanzierte Projekt EENergy unterstützt kleine und mittlere Unternehmen auf ihrem Weg zu mehr Energieeffizienz und einer geringeren CO2-Bilanz.
Im Rahmen des Projekts werden insgesamt neun Millionen Euro an Zuschüssen an KMU in ganz Europa vergeben, wobei in der aktuellen zweiten Förderrunde noch 230 Zuschüsse zu je 10.000 Euro zur Verfügung stehen. Ziel ist es, den Energieverbrauch um mindestens fünf Prozent zu senken. Damit soll die Widerstandsfähigkeit der Unternehmen gegenüber Energiepreisschwankungen und Lieferkettenstörungen erhöht, die Nachhaltigkeit verbessert und Umweltschäden reduziert werden.
Die Förderbedingungen sind klar definiert. Alle Antragstellenden aus Deutschland müssen der EU-Definition für KMU entsprechen, das heißt, sie dürfen maximal 250 Mitarbeitende beschäftigen und einen Umsatz von maximal 50 Millionen Euro oder eine Bilanzsumme von maximal 43 Millionen Euro haben. Außerdem müssen die Unternehmen vor dem 01.01.2023 gegründet worden und bereits operativ tätig sein. Zu den geförderten Maßnahmen gehören sowohl investive Maßnahmen als auch Beratungs- und Schulungsaktivitäten. Bei den Investitionen kann es sich beispielsweise um den Kauf und die Installation von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien wie Solar- oder Windkraftanlagen, die Einführung von Energiemanagment-Software oder den Austausch alter Heizkessel durch moderne, effizientere Modelle handeln. Beratungs- und Schulungsmaßnahmen können Energieaudits und Qualifizierungsmaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz umfassen.
Konzepte und Anträge werden gemeinsam mit den regionalen Enterprise Europe Network-Partnern erarbeitet. Die Energieeinsparung muss im dort entwickelten Projektantrag nachgewiesen werden. Der Förderantrag muss bis spätestens 28.02.2025 über diese Website eingereicht werden. Alle wichtigen Dokumente finden Sie auf der Seite zum zweiten Förderaufruf von EENergy (auf Englisch).
Die Förderung muss nicht zurückgezahlt werden und deckt 100 Prozent der förderfähigen Kosten bis zu einer Höhe von 10.000 Euro ab. Insgesamt soll das Programm nicht nur den Umweltschutz fördern, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit von KMU in Zeiten steigender Energiekosten stärken.