Jetzt bewerben: Attraktive Förderungen für aktiven Klimaschutz in Gemeinden

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Im Programm „MV tut was.“ entstehen neue Impulse für Teilhabe und Klimaschutz vor Ort. Das Programm macht Engagement und gute Beispiele sichtbar, unterstützt Menschen im ländlichen Raum und fördert Teilhabe. Für ein zukunftsfähiges Miteinander in der Region.

Projekte

Gutes.Klima.Machen.
Bis 10.07.2025 bewerben: Gutes.Klima.Machen.
Wettbewerb für mutigen Klimaschutz in MV

Gutes Klima entsteht da, wo Menschen gemeinsam anpacken – für ihre Orte, ihre Nachbarschaft und eine lebenswerte Zukunft. Der Wettbewerb „Gutes.Klima.Machen.“ zeichnet 2025 und 2026 Projekte aus, die genau das tun: Klimaschutz im ländlichen Raum sichtbar machen und neue Ideen auf den Weg bringen. Mitmachen können alle, die vor Ort aktiv werden und den Wandel mitgestalten – ob als Schule, Gemeinde, Initiative oder Verein.

Bewerbung bis 10.07.2025: www.gutesklimamachen.de

Prämiert werden die Projekte in zwei Kategorien: „gut gemacht“ – für bereits umgesetzte Vorhaben (15.000 €) und „gut gedacht“ – für konkrete, umsetzungsreife Ideen (20.000 €)

Bewerben können sich:

  • zivilgesellschaftliche Initiativen, Vereine, Netzwerke, Genossenschaften
  • Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Gemeinden
  • die in ländlichen Gemeinden M-Vs mit max. 50.000 Einwohnern aktiv sind
  • und dort entweder ein Klimaschutzprojekt umgesetzt haben oder ein konkret geplantes Vorhaben realisieren möchten

Auswahlverfahren
Das Bewerbungsverfahren ist mehrstufig. Für die Online-Bewerbung genügen zunächst ein überzeugend dargestelltes Projektvorhaben bzw. ein gut beschriebenes abgeschlossenes Projekt. Wenn die Bewerbung überzeugt, wird ein Auswahlgremium dieses vor Ort besichtigen. Aus allen besuchten BewerberInnen werden dann  die PreisträgerInnen ausgewählt. Diese werden im Rahmen einer öffentlichkeitswirksamen Veranstaltung geehrt – mit Gästen aus Politik, Gesellschaft und den beteiligten Regionen.

Kontakt: Beatrix Unger,
Der Wettbewerb wird umgesetzt vom Thünen-Institut für Regionalentwicklung in Schlemmin bei Plau am See.

Dorfklima.Werkstatt.
Bis 15.09.2025 bewerben: Dorfklima.Werkstatt. Gemeinsam für das Dorf der Zukunft.

Mit der Dorfklima.Werkstatt. bietet das Programm MV tut was. ein erprobtes Dialogformat für ländliche Kommunen in M-V, die sich für Klimaschutz und Lebensqualität stark machen wollen. In einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe werden Dörfer ermutigt, bereits gestartete Aktivitäten zu sichten, neue Ideen zu entwickeln und gemeinsam konkrete nächste Schritte zu planen. Begleitet von den erfahrenen Prozessgestalterinnen Elke Sümnick-Matthaei, Lea Baumbach und Henning Bombeck entstehen so konkrete Aktionen, die direkt vor Ort umgesetzt werden können. Insgesamt können bis zu zehn Dörfer teilnehmen. Ergänzend vernetzt der regelmäßig online stattfindende DorfKlima.Schnack die teilnehmenden Dörfer und lokalen Akteure und bietet durch spannende Beiträge Impulse und Inspiration.

Das Programm richtet sich an Dörfer, die Unterstützung haben wollen. Die Eigen-Motivation ist also ausschlaggebend für die Teilnahme. Dörfer in großen Gemeindezusammenschlüssen können sich auch gemeinsam bewerben. Bei der Auswahl wird auf eine gleichmäßige Verteilung zwischen den Landkreisen M-Vs geachtet. Es können also nur 1 bis 2 Dörfer je Landkreis teilnehmen.

Das erste Treffen der dreiteiligen Veranstaltungsreihe startet mit einer Sichtung und Bewertung aller Aktivitäten, die gegebenenfalls bereits für die Zukunft eines Dorfes und den Klimaschutz auf den Weg gebracht wurden. Gemeinsam werden weitere Ideen entwickelt, bewertet und entschieden, was als nächstes angegangen werden soll. Begleitet werden die Teams von jeweils zwei erfahrenen Prozessgestaltern, die dabei unterstützen, Ideen in die Umsetzung zu bekommen. Alle drei Veranstaltungen pro Dorf müssen bis Ende 2026 durchgeführt sein.

Bewerbung als Mail mit Antworten zu:

  • Wie stellt ihr euch euer zukunftsfähiges Dorf vor?
  • In welchem Feld seid ihr in eurem Dorf bereits aktiv? (z.B. Moblilität, Nahversorgung, Gebäudesanierung, Naturschutz, Moor-Wiedervernässung, erneuerbare Energien, Umweltbildung, etc.)
  • Wer ist der harte Kern eurer Aktiven-Gruppe?
  • Werdet ihr von „offizieller Seite“ unterstützt (z.B. Gemeindevertretung, Bürgermeister, Amtsverwaltung, etc.)?
  • Habt ihr einen Treffpunkt (möglichst wetterunabhängig) für die Werkstätte zur Verfügung?
  • Kontaktdaten einer Ansprechperson sowie den Namen des Dorfes (PLZ, Ortsteil, zuständige Amtsverwaltung, Landkreis).

Bewerbungen bis 15.09.2025 an: Elke Sümnick-Matthaei,

Kontakt: Elke Sümnick-Matthaei,
Die Werkstatt wird umgesetzt vom LandLabor in Malchow.

Klima.Mobil.
Bewerbung ab sofort: Klima.Mobil.
Gesprächsformate für Themen vor Ort.

Mit dem Format Klima.Mobil. bietet das Programm MV tut was. Kommunen und lokalen Akteuren im ländlichen Raum Unterstützung für ein anlassbezogenes Bürgergespräch über Klimathemen. Anhand eines praktischen Themas vor Ort z. B. einem geplanten Erneuerbare-Energien-Projekt, dem Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr, einer Moorfläche zur Wiedervernässung oder einem geplanten grüne Gewerbegebiet wird über das Projekt diskutiert, Fachmeinungen und Meinungen von Nicht-Fachleuten auf Augenhöhe ins Gespräch gebracht. Ziel ist es, die Fragen und Bedenken der Menschen aus der Gemeinde ernsthaft aufzunehmen und für das Vorhaben sowie künftige Klimaschutzmaßnahmen in der Kommune zu berücksichtigen.

Die halbtägigen Dialog-Veranstaltungen finden im Feld statt und werden von erfahrenen Moderatoren und Moderatorinnen begleitet. An Ort und Stelle – an der E-Ladesäule, im Moor oder anderswo – setzt man sich mit dem Thema Klimaschutz auseinander. Das Format Klima.Mobil. ist in ganz M-V unterwegs. Insgesamt können je nach Aufwand ca 12 – 18 Orte durch das Klimamobil besucht werden.

Soll das KlimaMobil in eine Gemeinde kommen, sollten folgende Fragen per Mail beantwortet werden:

  1. Zu welchem Thema / Projekt mit Klimaschutz-Bezug möchten Sie einen Dialog anstoßen und warum?
  2. Was ist der aktuelle Stand der Diskussion vor Ort (z.B. bei den Bürgerinnen und Bürgern, in Politik, Verwaltung, Wirtschaft)?
  3. Wer sollte beim Gesprächsformat dabei sein? Welche – insbesondere auch kritisch gegenüber dem Vorhaben eingestellten – Personen und Akteure sollten zum Gesprächsformat eingeladen werden?

Zusätzlich werden die Kontaktdaten einer Ansprechperson sowie der Name der Kommune (PLZ, Ortsteil, zuständige Amtsverwaltung, Landkreis) benötigt.

Kontakt: Edouard Barthen, 
Das Dialogformat wird umgesetzt vom fint e.V. in Rostock in Kooperation mit dem Wasserwerk der Zukunft e.V. aus Malchin.

www.zukunftshandeln-mv.de

 

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