Die Landestechnologiekonferenz M-V beschäftigt sich in diesem Jahr mit den Schwerpunkten Medizintechnik und Biotechnologie. Die Konferenz findet am 24.04.2023 ab 13.30 Uhr bis 20 Uhr im Z4/Biotechnikum (Zentrum für Life Science und Plasmatechnologie) in der Hansestadt Greifswald statt..
„Wir zeigen die Potenziale der Zukunftsbranchen Medizintechnik und Biotechnologie für unsere regionalen Unternehmen anschaulich und mit praxisnahen Beispielen. Darüber hinaus werden Fördermöglichkeiten vorgestellt. Die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft im Land kann zum Nutzen der regionalen Wirtschaft weiter intensiviert werden, auch darauf wollen wir aktiv aufmerksam machen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer im Vorfeld der Konferenz.
Unternehmen aus M-V zeigen innovative Potentiale
Das Unternehmen Miltenyi Biotec B.V. & Co. KG hat sich in den vergangenen Jahren am Standort Teterow zu einem gefragten Biotechnologieunternehmen entwickelt, insbesondere in der Herstellung von Produkten, die unter anderem in der Zelltherapie zum Einsatz kommen. Die Nebula Biocides GmbH, ein Start-up aus dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie Greifswald, hat ein neuartiges Desinfektionsmittel made in Mecklenburg-Vorpommern auf dem Markt gebracht. Die Cortronik GmbH aus Warnemünde hat sich mit der Produktion von Gefäßstützen, sogenannten Stents, vor allem auch international einen Namen gemacht. Innovative Veterinärimpfstoffe werden in Greifswald durch die Ceva Tiergesundheit (Riems) GmbH erforscht und entwickelt.
„Die erfolgreichen Unternehmerinnen und Unternehmer geben auf der Landestechnologiekonferenz MV spannende Einblicke in die Spitzentechnologien aus Medizintechnik und Biotechnologie in unserem Bundesland“, so Meyer weiter. Auf der Konferenz werden neben den Best-Practice-Beispielen auch Unterstützungsmöglichkeiten für die Unternehmen des Landes sowie für die Forschungseinrichtungen des Landes aufgezeigt, welche mit den Unternehmen des Landes gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte realisieren wollen.
Forschung und Entwicklung im Land ausbauen
Wirtschaftsminister Meyer machte deutlich, dass sich das Land intensiv für den Ausbau von Forschung, Entwicklung und Innovation (FEuI) einsetzt. In der EU-Förderperiode 2021 bis 2027 stehen für die Umsetzung der Regionalen Innovationsstrategie 2021 – 2027 insgesamt 266 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE VI-Mittel) für den Bereich der wirtschaftsnahen Forschung zur Verfügung. „Die Mittel werden beispielsweise für die einzelbetriebliche FEuI-Förderung eingesetzt, für die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft im Rahmen der Verbundforschungsförderung sowie für Prozessinnovationen und die Kompetenzzentren des Landes. Im Ergebnis können die Unternehmen Fachkräfte gewinnen und es entstehen mit der Etablierung marktfähiger Produkte hochwertige Arbeitsplätze, die Mecklenburg-Vorpommern weiter benötigt“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Reinhard Meyer.
Informationen zur Landestechnologiekonferenz
Die Landestechnologiekonferenz M-V wird durch Mitglieder des Strategierates Wirtschaft-Wissenschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern, den die Landesregierung im Jahr 2010 berufen hat, durchgeführt. In diesem Jahr organisieren die BioCon Valley® GmbH und die Industrie- und Handelskammer Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit dem Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern die Konferenz im Aktionsfeld „Medizintechnik und Biotechnologie“. Der Strategierat berät und begleitet das Land mit dem Ziel der Steigerung der Technologie- und Innovationskompetenz und setzt sich für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft ein.
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