Glasfaserausbau beginnt im Raum zwischen Demmin und Altentreptow

Der Glasfaserausbau im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte schreitet weiter voran: Am 15.02.2024 wurde mit einem feierlichen Spatenstich mit dem Ausbau im Projektgebiet MSE 23_15 „Kletzin – Siedenbollentin“ begonnen. Der Bau wird vom beauftragten Telekommunikationsunternehmen Deutsche Telekom AG in elf Clustern erfolgen und umfasst die Gemeinden Burow, Törpin, Demmin (Siedenbrünzow), Loitz (Ückeritz/Kletzin), Siedenbollentin, Wildberg, Zwiedorf und Hohenmocker.

Insgesamt werden damit zwischen Demmin und Altentreptow rund 1.650 Haushalte und zwei Schulen mit Glasfaseranschlüssen bis ins Gebäude (FTTH oder Fiber to the Home) erschlossen. Die dafür erforderlichen Tiefbauarbeiten erstrecken sich über mehr als 245 Kilometer. Fast 1.500 Kilometer Glasfaser werden verlegt und rund 100 Netzverteiler aufgestellt. Zehn Bahnstrecken, sechs Gewässer und fünf Autobahnen müssen für die Maßnahme gekreuzt werden.

„Ich freue mich, dass wir heute einen weiteren Schritt auf dem Weg der flächendeckenden Versorgung mit Glasfaser gehen. Wir alle werden schlussendlich davon profitieren.“, so Arne Kröger, stellvertretender Landrat des Landkreises Mecklenburgische Seenpatte. „Wer Kindern und Jugendlichen eine berufliche Perspektive nicht nur in den städtischen Metropolen geben möchte, der braucht einen leistungsfähigen Internetanschluss. Für Unternehmen ist ein leistungsstarkes Breitbandnetz heute einer der wichtigsten Standortfaktoren und auch für junge Familien ein ausschlaggebendes Argument bei der Entscheidung für einen Wohnort auf dem Lande.“

Beim sogenannten FTTH-Ausbau endet das Glasfaserkabel nicht mehr im Verteilerkasten am Straßenrand, sondern geht bis ins Haus.

Was vielen BürgerInnen nicht bekannt ist: Im von Bund und Land geförderten Breitbandausbau sind diese Hausanschlüsse während der Planungs- und Bauphase für Grundstückseigentümer kostenlos, und müssen nicht kostenpflichtig zu einem späteren Zeitpunkt verlegt werden. Daher ist es sinnvoll sich den Anschluss schon jetzt legen zu lassen, auch wenn man derzeit noch keine Nutzung beabsichtigt. Schon allein, weil damit in der Regel auch eine Wertsteigerung der Immobilien einhergeht.

Weil für den Anschluss Privatgrundstücke betreten werden müssen benötigen die Telekommunikationsunternehmen jedoch die Genehmigung der Eigentümer. „Wir bauen mit Wind im Rücken“, so der Telekom-Ausbaukoordinator im Landkreis MSE Torsten Matheus. „Das bedeutet, zwischen Ausbauankündigungen, Bau und Buchbarkeit vergehen nur wenige Monate.“ Grundstückseigentümer wurden und werden derzeit aus diesem Grunde auf dem Postweg um die Genehmigung gebeten. Es besteht jedoch zu keinem Zeitpunkt eine Verpflichtung zu einem Vertragsabschluss, weder mit der Telekom noch mit einem anderen Telekommunikationsunternehmen.

  • Mehr Informationen zur Verfügbarkeit und zu den Tarifen finden BürgerInnen der betreffenden Telekom-Projektgebiete unter www.telekom.de/glasfaser-mv

 

Bild: Foto 1: v.l. Torsten Freiberg (Regionalmanager Telekom), Manfred Komesker (Amtsvorsteher Amt Treptower Tollensewinkel), Andreas Herzke (Projektleiter Telekom), Torsten Matheus (Ausbaukoordinator Telekom), Dirk Rautmann (Amtsleiter Zentrale Dienste LK MSE), Arne Kröger (stellvertretender Landrat LK MSE), Heidelinde Kurzhals (Bürgermeisterin Burow), Stephanie Holter (aconium GmbH), Verena Franke (Team Breitbandförderung LK MSE)

Quelle: LK MSE

 

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