Die Landgesellschaft M-V in Leezen sucht bis zum 30.06.2025 Interessierte, die Teil der Zukunftsschmiede. werden wollen.
Im Sommer 2025 werden vertiefende Gespräche mit den Interessentinnen geführt, um Bedarfe und Potenziale besser zu verstehen.
Im Herbst 2025 werden daraus fünf Themen mit besonders großer Hebelwirkung ausgewählt. Jede der Ideen wird von einem „Themenpaten“ begleitet – das kann ein Betrieb, eine Organisation oder ein kommunales Unternehmen sein. Im Anschluss werden die interdisziplinären Teams zusammengestellt, die 2026 mit der gemeinsamen Arbeit beginnen. Gemeinsam entwickelt das interdisziplinäre Team 2026 die unternehmerische Idee im Rahmen eines strukturierten, praxisnahen und kreativen Prozesses in mehreren Phasen weiter: von der Analyse über das sogenannte „Prototyping“ bis zur Umsetzungsstrategie.
Gesucht werden für die Zukunftsschmiede. Unternehmen mit Ideen, Tatkraft und Lust auf Veränderung. Gemeinsam mit anderen Engagierten aus Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft entwickeln diese konkrete Lösungen für zentrale Zukunftsfragen – mit Fokus auf regionale Wertschöpfung, nachhaltige Geschäftsmodelle und neue Perspektiven für den ländlichen Raum. Im Rahmen der Zukunftsschmiede kommen Unternehmen mit Experten und Expertinnen aus der Unternehmensberatung und der Kreativwirtschaft zusammen. In mehreren aufeinander aufbauenden Workshops werden in interdisziplinären Teams Ideen, Prototypen und Geschäftsmodelle für unternehmerische Fragestellungen entwickelt.
Gesucht werden Unternehmen verschiedenster Branchen und Größen, die eine konkrete Fragestellung oder ein Thema mitbringen: ein wiederkehrendes Problem, eine Idee mit Potenzial, einen Bereich, in dem es hakt oder neue Wege denkbar wären, aber in dem bislang der nächste Schritt fehlt. Das Format Zukunftsschmiede kann z.B. interessant sein für:
- Handwerksbetriebe, die in biobasierten Baustoffen ein Potenzial sehen, denen aber Know-How fehlt, um das Geschäftsfeld zu entwickeln
- Landwirtschaftsbetriebe, die die Chance sehen, in der Kooperation mit Nachbarbetrieben Ressourcen zu sparen, lokale Wertschöpfungsketten zu etablieren oder Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) sinnvoll zu bündeln
- Start-Ups, die z.B. eine E-Mobilitätslösung entwickeln und dafür den Markt im ländlichen Raum testen möchten
- Kommunale Wohnungsbauunternehmen, die sich der Innenentwicklung zuwenden möchten, denen aber noch Ideen fehlen, wie neue Wohnkonzepte als Alternative zum Einfamilienhaus im ländlichen Raum aussehen könnten
- Unternehmen, die an einem klimafreundlichen Umbau ihres Angebots interessiert sind
- Unternehmen, die Entwicklungschancen für ihre Region sehen, aber nicht wissen, wie sie diese konkret anstoßen sollen
Beispielhafte unternehmerische Fragestellungen könnten sein:
- Wie können lokale Handwerksbetriebe von technischem Klimaschutz profitieren?
- Wie lassen sich nachwachsende Rohstoffe regional verarbeiten und vermarkten?
- Wie können Mehrgenerationenhäuser mit gemeinschaftlicher Energie- und Flächennutzung funktionieren?
- Wie können E-Mobilitätsangebote geschaffen werden, von denen die breite Bevölkerung vor Ort profitiert?
Was soll erreicht werden:
- Regionale Wertschöpfung und Resilienz stärken
Förderung von Geschäftsmodellen, die lokale Investitionen anstoßen, Kaufkraft binden und durch Vielfalt krisenfester machen - Nachhaltige, gemeinwohlorientierte Wirtschaftsweisen fördern
Schaffen ökologischer, sozialer und ökonomischer Stabilität in der Region – durch faire Strukturen, ökologische Verantwortung und soziale Teilhabe; Entwicklung konkreter, übertragbarer Klimaschutzlösungen für ländliche Räume - Regionale Produktion neu denken
Lokale Verarbeitung und Herstellung für ökologisch tragfähige Wertschöpfungsketten – dezentral, vernetzt und zukunftssicher - Skalierbare Konzepte mit Modellcharakter entwickeln
Die Ergebnisse der Zukunftsschmiede sollen auf andere Regionen übertragbar sein – als konkrete Impulse für nachhaltigen Klimaschutz - Innovationskultur auf dem Land fördern
Innovationen, Geschäftsmodelle, Vernetzungen, die über das Projekt hinaus Bestand haben. - Kooperationen stärken
Kooperationen stärken zwischen Wirtschaft, Verwaltung, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Kreativen.
Flyer zum Projekt Zukunftsschmiede.
Kontakt
Landgesellschaft M-V
Julia Quade
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T: 03866 404116
Das Format „Zukunftsschmiede.“ findet statt im Rahmen des Programms „MV tut was.“. Im Programm „MV tut was.“ entstehen neue Impulse für Teilhabe und Klimaschutz vor Ort. Das Programm macht Engagement und gute Beispiele sichtbar, unterstützt Menschen im ländlichen Raum und fördert Teilhabe.
Es ist ein Projekt der Initiative Zukunftshandeln MV, die engagierte Akteure in Mecklenburg-Vorpommern zusammenbringt, um Wandel möglich zu machen – gemeinsam, solidarisch und wirksam.