Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Webseite

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Zum bereits dritten Mal luden die Wirtschaftsförderung Mecklenburgische Seenplatte GmbH gemeinsam mit den IHKn Neubrandenburg und Rostock sowie mit den Wirtschaftsförderungen Vorpommern-Greifswald und des Landkreises Rostock zu einem kostenlosen Webinar der Reihe „Nachhaltig wirtschaften“ ein.

Unter dem Titel „Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Webseite“ informierten Hannah Magin (Webagentur ACB) und Michael Voit (Cleaner Web – Klimabewußt im Internet) die rund 80 zugeschalteten TeilnehmerInnen darüber, warum eine Webseite nachhaltig sein sollte, was eine nachhaltige Webseite ausmacht, gaben Tipps und Tricks zur Umsetzung im technischen und gestalterischen Bereich.

Beim Nachdenken darüber, warum ausgerechnet eine Webseite nachhaltig sein sollte und was eine nachhaltige Webseite ausmacht, überzeugte Hannah Magin bereits zu Beginn ihrer Erklärungen mit prägnanten Zahlen. Nach denen der IT-Bereich schon 2019 rund drei Prozent der globalen Treibhausemmission zu verantworten hatte. Der Flugverkehr hingegen kam nur auf 1,7 Prozent. Und rund 3,4 Millionen Menschen in Deutschland haben laut Breitbandatlas der Bundesnetzagentur keinen Zugriff auf schnelles Internet. Was bereits zwei Kriterien einer nachhaltigen Webseite abdeckt. Diese sollte nämlich umwelt- und klimaschonend sein, beständig, finanziell lohnenswert und zugänglich für alle. Im Umkehrschluss heißt das- jede Webseite, die aufwändig gestaltet ist, große Datenmengen beinhaltet und entsprechend Speicher- und Rechnerkapazitäten benötigt, verbraucht Ressourcen und Energie und schreckt die Nutzer ab.

Hier zeigten Magin und Voit einfache Möglichkeiten auf, bei der eigenen Webseite Ressourcen einzusparen, Nutzer- und Leserfreundlichkeit zu erhöhen und gleichzeitig den mit jeder Webseite verbundenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Im technischen Bereich, für den Nutzer also nicht sichtbar, sind dies beispielsweise die Nutzung statischer statt dynamischer Webseiten, Bild- und Videooptimierungen, Maßnahmen im Bereich von Sicherheit und Datenschutzes sowie der Ladegeschwindigkeit der Inhalte.

Gestalterische Möglichkeiten, eine Webseite nachhaltiger zu machen, sind, Bilder nur kontrolliert im Großformat einzusetzen, sparsam mit Animationen und Autoplay zu sein, Schriftarten zu reduzieren und wiederkehrende Gestaltungselemente zu nutzen, die nur einmal geladen werden müssen.

Zusammenfassend sollte eine umwelt- und nutzerfreundliche Webseite laut Magin und Voit performant sein, barrierearm, wenige Daten fehlerfrei anzeigen, Datenschutz sinnvoll einsetzen.

Ob die eigene Webseite nachhaltig ist oder wie sie es werden könnte, helfen Tools und Apps zu ermitteln, die die beiden Redner abschließend präsentierten.

Der Mitschnitt des Webinars ist hier abrufbar.

KONTAKT
IHK Neubrandenburg für das östliche M-V
Nikolai Mizin/ Referent Nachhaltigkeit
T: +49 385 5597 204,

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