Die Regionalpolitische Jahrestagung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) fand am 20. und 21.11.2025 in Chemnitz unter dem Motto „Wachstum durch regionale Stärke“ statt.
Bis zu 600 TeilnehmerInnen aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft, Verbänden und Gewerkschaften diskutieren in der Auftaktkonferenz am 20.11.2025 über innovative Ideen, wirkungsvolle Ansätze, bewährte und neue Methoden für eine zukunftsorientierte Regionalentwicklung. Im Mittelpunkt stand dabei der Austausch darüber, wie regionale Stärke zur erfolgreichen Bewältigung des Strukturwandels und zu nachhaltigem Wachstum beitragen kann. Impulse für die Diskussionen gaben hochrangige RednerInnen, darunter Katherina Reiche, Bundesministerin für Wirtschaft und Energie. Ergänzt wurde das Konferenzprogramm durch Podiumsdiskussionen, Pitches, zahlreiche Workshops, eine Ausstellung sowie Netzwerkformate und begleitende Aktivitäten im Kontext des Programms der Kulturhauptstadt Europas 2025.
Für die Wirtschaftsförderung Mecklenburgische Seenplatte GmbH (WMSE) nahm Wirtschaftsreferent Stephan Kunkel an der Veranstaltung teil. Seit Fazit für MSE: „Die Tagung zeigte, Regionen wie MSE können wachsen – wenn Stärken klar benannt und mutig entschieden wird. Chemnitz und Sachsen zeigen, wie ehrliches Standortmarketing geht. Ohne künstliche Stories, mit echten Stärken, sichtbaren Weltmarktführern und Best-Practice Beispielen.“ Das kann MSE auch! Die Seenplatte hat große, wertvolle Entwicklungsflächen. Für die es eine kluge Energie- und Infrastrukturplanung braucht. Zudem zeigte die Konferenz, 1/3 der EU-Bevölkerung lebt in Grenzregionen – mit enormer Wirtschaftskraft. Kooperationen im Ostseeraum und Polen sollten in MSE also stärker und strategisch genutzt werden. Zentrale Punkte der Konferenz waren darüber hinaus die GRW-Förderung, Verwaltung und Bürokratieabbau. Mit GRW hat auch MSE ein starkes Förderinstrument, das künftig noch stärker auf regionale Unternehmensstrukturen ausgerichtet sein wird. Kommunale Investitionsentscheidungen müssen stärker vor Ort bleiben und zum geforderten Bürokratieabbau gehört, mehr Ermessensspielräume zu schaffen, Prozesse zu verschlanken und zu digitalisieren. Für MSE ergeben sich daraus die Aufgaben, seine Stärken noch sichtbarere zu machen, Entwicklungsflächen aktiv zu vermarkten, Fachkräfte, Gewerbegebiete und die Energieinfrastruktur zu stärken, grenzüberschreitende Partnerschaften zu intensivieren, die regionale Entscheidungshoheit auszubauen, Bürokratie zu reduzieren und Verfahren zu digitalisieren.
WMSE/SK







