„Auf Wirtschaftstour“ – Wirtschaftsminister Meyer bei EEW in Stavenhagen

Wirtschaftsminister Reinhard Meyer hat sich am 24.08.2023 u.a. bei der  Energy from Waste GmbH & Co. KG (EEW) in Stavenhagen über aktuelle Vorhaben informiert.

„Wir haben im Land eine Vielzahl spannender, attraktiver Unternehmen. Die Betriebe sind Arbeitgeber, Wirtschaftsfaktor und Wertschöpfer für Mecklenburg-Vorpommern. Es gilt, die Unternehmen weiter zu stärken, denn eine leistungsstarke und wettbewerbsfähige Industrie ist ein zentraler Baustein für nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum im Land. Die EEW zeigt eindrucksvoll, wie erfolgreiches Agieren am Markt die Region stärkt und zukunftsträchtige Arbeitsplätze sichert“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Stromerzeugung aus Abfallverbrennung: Energy from Waste GmbH & Co. KG (EEW)
Die Energy from Waste GmbH & Co. KG (EEW) verfügt über langjährige Erfahrungen in der Abfallverwertung und -beseitigung. Zudem werden 17 Anlagen zur thermischen Abfallverwertung in Deutschland sowie im angrenzenden Ausland betrieben, in denen nach Unternehmensangaben etwa fünf Millionen Tonnen Siedlungsabfälle jährlich energetisch verwertet werden. Am Standort Stavenhagen betreibt die EEW ein Heizkraftwerk zur thermischen Verwertung von Ersatzbrennstoffen und versorgt das ehemalige Pfanni-Werk, das vom niederländischen Unternehmen Aviko übernommen wurde, mit Prozessdampf. So werden jährlich aus 150.000 Tonnen Ersatzbrennstoffen 89.000 Megawattstunden (MWh) Dampf für Aviko erzeugt und über eine Kraft-Wärme-Koppelung große Mengen an Strom produziert, die nicht nur den gesamten Bedarf des Kraftwerksstandortes abdecken, sondern zusätzlich noch ins Stromnetz eingespeist werden. Zudem befindet sich in Stavenhagen die zweite Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage der Unternehmensgruppe im Bau. Neben den bereits vorhandenen 30 Arbeitsplätzen sollen zusätzlich bis zu 15 Arbeitsplätze durch die neue Verbrennungsanlage entstehen. Die Abwärme der Verbrennungsanlage wird zukünftig zur Fernwärmeversorgung von 2.500 Einwohnern in Stavenhagen und Jürgenstorf verwendet. „Die energetische Nutzung der Ressource Abfall wird immer wichtiger, um fossile Brennstoffe zu ersetzen. Hier sehe ich weiteres Potential, über die entstehende Abwärme Strom für die Region zu erzeugen“, sagte Meyer.

PI/WM

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