Die Landesregierung steht auch in der Energiekrise fest an der Seite der Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern. Das sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig am 15.09.2022 auf dem Wirtschaftsempfang der IHK Neubrandenburg.
„Gemeinsam mit der Wirtschaft haben wir unser Land gut durch die Corona-Pandemie gebracht. Jetzt sehen wir uns als Folge des Krieges in der Ukraine einer Energiekrise gegenüber. Die Inflationsraten steigen und Grundlegendes wird teurer: Essen, Strom, Gas und Heizöl. Viele Menschen in unserem Land und auch viele Unternehmerinnen und Unternehmer haben große Zukunftssorgen. Ich möchte Ihnen sagen: Wir sind auch in dieser Krise an Ihrer Seite“, sagte Schwesig.
Es müsse jetzt darum gehen, für Entlastung und Planungssicherheit im Land zu sorgen. Schon bald könne in Lubmin Flüssiggas anlanden und Rostock werde übergangsweise als Ölhafen fungieren. Die drei von Bund und Ländern gemeinsam finanzierten Entlastungspakete seien richtig gewesen, sagte die Ministerpräsidentin. „Ich bin derselben Meinung wie die Wirtschaft: Wir brauchen mehr. Wir brauchen einen Energiepreisdeckel für ganz Deutschland, wie wir ihn gemeinsam bei unserem Energiegipfel ausgearbeitet haben. Und wir brauchen einen wirksamen Rettungsschirm für die Wirtschaft, um den Klein- und Mittelstand zu unterstützen. Die Energiekosten dürfen für sie nicht zur Bedrohung werden.“
Weiter erklärte die Regierungschefin, dass das Land dort helfen werde, wo Härtefälle von bundesweiten Maßnahmen nicht abgefedert würden.
„Es sind herausfordernde Zeiten für unser Land, unsere Bürgerinnen und Bürger wie Unternehmen. Gemeinsam wollen wir die Krise meistern. Kurzfristig mit bezahlbarer Energie und auf längere Sicht mit der Umstellung auf erneuerbare Quellen. Das ist der richtige Weg in die Zukunft:“