Das EEN Netzwerk (Enterprise Europe Network) bietet KMU die Chance, sich vom
01.03. bis 30.04.2025 um Fördermittel für Maßnahmen zur Kreislaufwirtschaft zu bewerben (Einzelförderung).
Dazu gibt es am 04.02.2025 von 14.00 bis 14.45 Uhr ein Webinar, in dem wichtige Voraussetzungen und Anforderungen erklärt werden.
Das EU-geförderte Projekt Up2Circ startet in die zweite und letzte Förderrunde. Kleine und Mittlere Unternehmen können sich ab März 2025 auf die Fördergelder bewerben. Das Projekt fördert innovative Bemühungen von Unternehmen in Richtung Kreislaufwirtschaft. Dabei haben die KMU die Wahl zwischen so genannten Small Scale Projekten (Kleinprojekte), die mit 15.000 EUR gefördert und Large Scale Projekten (Großprojekte), die mit 50.000 EUR bezuschusst werden. Was es dabei zu beachten gibt, wird im Webinar erklärt. Unternehmen und MultiplikatorInnen sind herzlich eingeladen.
Kontakt und Anmeldung:
Steinbeis-Forschungszentrum Technologie Management Nordost
Heike Fulbrecht
T: +49 1511 2046838,
Small Scale Projects: Machbarkeitsstudie
- Förderung: 15.000 EUR fix
- Projektlaufzeit: 6 Monate
Erforderlich ist eine Machbarkeitsstudie zur Erneuerung oder Umwandlung der aktuellen Prozesse im Unternehmen zu zirkulären Prozessen:
- Kreislauflieferkette: Ersetzen nicht nachhaltiger Materialien durch biobasierte, wiedergewonnene, wiederverwendete oder recycelte Alternativen
- Sharing Economy: Verbesserung der Ressourcennutzung durch gemeinsame Nutzung, Zugriff oder Eigentum
- Produkt als Service: Wechsel vom Produkteigentum auf servicebasierte Lösungen
- Verlängerung der Produktlebensdauer: Verlängerung der Produktlebensdauer durch Reparatur, Wartung, Upgrades, Wiederverkauf oder Wiederaufbereitung
- Rückgewinnung und Recycling: Nutzbare Materialien oder Energie aus Abfällen und Nebenprodukten nutzen
Large Scale Projects: Pilot und Präsentation
- Förderung: 50.000 EUR fix
- Projektlaufzeit: 12 Monate
Pilot- und Demonstrationsprojekte müssen sich auf die Umsetzung konkreter Kreislaufmaßnahmen durch Technologieeinführung, kreislauforientiertes Produktdesign oder die Einführung neuer Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen konzentrieren. Zu den förderfähigen Aktivitäten gehören:1. Implementierung von Technologien zur Steigerung der Zirkularität: Integration von Technologien, die den Ressourcenverbrauch und/oder die Abfallproduktion deutlich reduzieren. Erwartetes Ergebnis: Erfolgreiche Integration einer neuen Technologie in die Unternehmensprozesse.2. Einführung eines zirkulären Produktdesigns: Durchführung einer Analyse des ökologischen Fußabdrucks (LCA) des Produkts, Identifizierung von Optimierungsmöglichkeiten und Entwicklung/Test eines Prototyps.
Erwartetes Ergebnis: Ein validierter Prototyp, der zirkuläre Designprinzipien berücksichtigt.3. Einführung neuer Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen: Entwicklung von Lösungen, die die Zirkularität im Kerngeschäft des Unternehmens verbessern. Die Maßnahmen müssen für das Unternehmen neu sein.
Erwartetes Ergebnis: Neue zirkuläre Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen, die in den Unternehmensbetrieb integriert werden.